So Freunde der Sonne, ich nutze heute mal die Siesta, um euch ein wenig auf dem Laufenden zu halten. Heute ist der 3. Tag in Zaragoza und die ersten Eindrücke sind gesackt. Bebilderungen zu den folgenden Schilderungen gibt es im Studifot... äh vz.
Mittwoch ging das Spektakel Erasmus um 8.30Uhr am HBF Hannover los. Nach nur 7 Umsteigevorgängen waren ich dann auch schon um 21Uhr im Hostal. Die Fahrt hatte soweit recht reibungslos geklappt, auch wenn ich in Barcelona recht sauer war, dass der Zug nach Zaragoza mehr kosten sollte, als der Flug aus Dortmund nach Spanien. Abends gingen Sarah, Franzi (die beiden anderen Erasmusstudentinnen aus Hannover) und ich noch kurz die Stadt erkunden, die dank der Expo doch sehr rausgeputzt und schon beleuchtet wird. Viel ging dann aber nicht mehr, sodass wir nach einem kurzen Tapas Abendessen die gemütlichen Betten in der 10-Betten-pro-Raum-Kaserne bezogen. An sich hatte ich einigermaßen Glück mit der Zimmeraufteilung, in meinem Zimmer waren nur 2 Typen, der eine davon ich, der Rest Spanierinnen, Deutsche und Skandinavierinnen. Ging also gut los. Der andere Typ stellte sich jedoch als Problem dar, er kommt aus den USA und sieht auch so aus. Fett halt. Als seine Paradediziplin stellte sich seine Schnarchfähigkeit heraus, die mir die ersten 2 Nächte doch ein wenig den Schlaf raubte.
Am Donnerstag erledigten wir dann Formalien, kauften und Spanische Pre-Paid Karten, um auch hier mobil zu sein und die Wohnungssuche starten zu können. Abends waren wir dann platt, sodass der Tag auch beschaulich zu Ende ging. Freitag wurde es dafür wilder.
Morgens schrieb ich mir in gebrochen Spanisch meinen Text zusammen, den ich am Telefon meinen zukünftigen Vermietern ins Ohr flüstern sollte. Deren Antworten verstand ich nicht, ging aber dennoch los, die in Frage kommenden Wohnungen zu besichtigen. Gleich die erste sollte sich als Glückstreffer herausstellen, mein Vermieter ist Luis, Spanier, und ein witziger Zeitgenosse, der mich abends gleich zum Expo Playa einlud um zusammen zu feiern. Die restlichen Wohnungen hab ich mir dennoch angeguckt, aber nur um festzustellen, dass ich die erste nehmen werde. Die Einrichtung der Wohung ist nicht ganz der Hit, aber es gibt hier auch Ikea, also werde ich Tine Wittler demnächst mal durch meine Bude jagen. Bis Dienstag ist aber noch das Hostal bezahlt und das wird in alter Ossi Tradition auch ausgenutzt! Die Wohnung ist 100qm gross, hat ein gemeinsam genutzes Wohnzimmer, grosse Küche und schönes Bad, 3 Balkone in alle Richtungen und yeah: WLAn. Meine Fakultät ist sehr zentral in der Innenstadt, die Wohung nur 2 Gehminuten entfernt, wodurch die bude aber auch recht teuer ist. Mein Zimmer ist ca 18qm gross, hat ein Doppelbett, Schrank und Schreibtisch. Ist also ausreichend für 6 Monate. Spätestens Dienstag werde ich mit einem Taxi den Umzug wuppen.
Abends ging es dann wie verabredet zum Expo Playa, ein Open Air Club am Ebro Ufer, in der Nähe des Expo Geländes. Der Club war echt beeindruckend, mit Strand, vielen Bars, Wasser und chilligen Lounges. Um 7 waren wir dann auch wieder im Hostel, mussten aber um 11 aufstehen, um ein neues Zimmer zu beziehen. Den Samstagvormittag musste ich erstmal klar kommen, sodass wir uns nur für das Freibad motivieren konnten. Heute sind es auch 37Grad, da ist nicht viel mehr möglich. Heute Abend wollen wir uns kulinarisch weiterbilden und planen daher den Besuch einer all u can eat Tapas Bar. Soviel vorerst von mir, hasta luego, euer Franco
Samstag, 30. August 2008
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